Ziel:
Durch die Hospitanz
- erhalten die Lehrerinnen und Lehrer konkrete Einblicke in den Arbeitsalltag von Betrieben und in unternehmerisches Denken und Handeln.
- vertiefen Lehrkräfte ihre Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge.
- gewinnen sie Impulse für eine realitätsnahe und handlungsorientierte Vermittlung des Themas Wirtschaft im Schulalltag.
- lernen sie verschiedene Berufsfelder kennen.
- erfahren sie, welche Anforderungen an Auszubildende, Absolventen und Mitarbeiter in Unternehmen gestellt werden.
- können Lehrende umfassender Maßnahmen zur beruflichen Orientierung an die Schule transferieren.
Der Fokus des Projekts richtet sich darauf, die teilnehmenden Lehrkräfte für ihre eigentliche Aufgabe, die unterrichtliche Weitergabe von Wissen und Erfahrungen an die Schülerinnen und Schüler, zu stärken und ihnen über die Erfahrungen der Hospitanz die vielfältige Vermittlung des Themas Wirtschaft im Schulalltag verstärkt zu ermöglichen.
Beschreibung:
Mit dem neuen Bildungsplan, der im Schuljahr 2016/17 an den allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg eingeführt wurde, erhielt die berufliche Orientierung einen besonderen Stellenwert. Zum einen sieht die "Leitperspektive Berufliche Orientierung" (LBO) vor, dass sich die Schülerinnen und Schüler in allen Fächern und allen Schularten auch mit ihrer beruflichen Zukunft beschäftigen. Zusätzlich erwerben sie im neuen Fach "Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung" (WBS) neben ökonomischen auch berufswahlbezogene Kompetenzen und Kenntnisse. Die Schülerinnen und Schüler sollen wirtschaftliche Wirkungszusammenhänge und Funktionsweisen analysieren und beurteilen können, um daraus Handlungsoptionen abzuleiten.
Für die Lehrkräfte aller Schularten bedeutet dies, dass sie selbst ökonomische Kompetenzen und Kenntnisse auf dem Gebiet der beruflichen Orientierung benötigen. Denn wirtschaftliche Bedingungen und Arbeitsmarkt wandeln sich ständig und mit hohem Tempo. Kommunikationstechnologie und technischer Fortschritt erfordern eine ständige Anpassung des Wissens und eine Erweiterung der Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler als künftige Erwerbstätige, Verbraucher und Wirtschaftsbürger benötigen. Hier setzt die Idee für die betriebliche Hospitanz für Lehrkräfte an.
Ablauf:
Ressourcen:
Die Dieter von Holtzbrinck Stiftung stellt dem Land zweckbezogen Mittelersatz für den Zeitraum der Hospitanz der Lehrkräfte zur Verfügung.
Kontakt:
Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL)
Ute Kirschbaum (Ute.Kirschbaum@zsl.kv.bwl.de)
Rainer Hagmann (Rainer.Hagmann@zsl.kv.bwl.de)